Alle Artikel mit dem Schlagwort: Tel Aviv

24 Stunden in Tel Aviv: Verliebt in die Weiße Stadt, die niemals schläft

Gestern war ich bei YOU FM zu Besuch, um im Rahmen ihrer Trendjetter Kampagne über Tel Aviv zu sprechen – eine der Städte, die ich in 8 Jahren Fliegerei am häufigsten besucht habe, die mich am meisten in ihren Bann gezogen hat. Sie hat mich völlig unerwartet getroffen damals, als ich zum ersten Mal da war, und mich dann nicht mehr losgelassen. Tel Aviv ist ein Sammelsurium an Persönlichkeiten und Klängen, Gerüchen und Eindrücken. Im Interview, aus dem ihr in den nächsten Tagen immer wieder Ausschnitte auf YOU FM hören könnt, habe ich die Stadt daher nicht umsonst mit Hermine Grangers unendlicher Handtasche verglichen: Jedes Mal wenn man denkt, jetzt hat man aber alles gesehen, stößt man plötzlich doch noch auf eine unbekannte, überraschende Ecke. Und während ich gestern so von Tel Aviv sprach fiel mir auf, dass ich euch noch gar nicht von meinem letzten Besuch in der weißen Stadt erzählt habe. Die Gelegenheit habe ich genutzt, und all meine Tipps für die YOU FM Hörer auch direkt für euch aufgeschrieben: 24 Stunden in Tel Aviv …

From my Layover: Easy-breezy in Tel Aviv

Ich schrieb es gestern schon in den High Five: Der Anruf, der mich von der unliebsamen Rufbereitschaft erlöste, war gleich doppelt positiv – denn neben einer Nacht in Lissabon und einer in Kiev brachte er mir einen ganzen freien Tag in Tel Aviv. So kritisch ich dem Staat Israel gegenüber stehe, so sehr liebe ich Tel Aviv, und es war dringend mal wieder Zeit für einen Besuch. Diesmal aber kein Sightseeing, kein Ausflug nach Jerusalem, nicht mal ein Spaziergang nach Old Jaffa. Stattdessen brauchte ich etwas Me-Time. Etwas Ruhe, leckeres Essen, ein gutes Glas Wein im halbschattigen Hinterhofes eines der Cafés auf der Shabazi Street in Neve Tzedek; Zeit, um liegengebliebene Mails zu beantworten und Bilder zu bearbeiten. Alle fünf Minuten die Nase in die Sonne zu strecken und mit den Zehen zu wackeln. Und genau das bekam ich im Beccafico, einer unkomplizierten Pizze/Cafeteria mit entspannten Kellnern und guter Musik. Kennt ihr diese vertrödelten Nachmittage, die so gut tun wie ein kleiner Kurzurlaub? Die daran erinnern wie schön alles ist, die fast noch besser sind …

Wochenendklicks: Empören, Innehalten, Ändern?

Ich könnte diese Kategorie doch tatsächlich jedes einzelne Mal mit den Worten „Wahnsinn, wie die Zeit rennt!“ beginnen lassen. Die letzten Wochenendklicks liegen schon drei Wochen zurück, und Südtirol scheint mir schon Ewigkeiten her zu sein. Es ist einfach schon wieder so viel passiert in den letzten Wochen: Ich war auf der Wilden Möhre in Berlin und aus einem Festivalwochenende wurde spontan ein Kurzurlaub am See mit abendlichen Tanzeinlagen; ich habe meinen ersten Bungee Jump in Johannesburg gemacht und mein Herz schlägt immer noch schneller, wenn ich auch nur daran denke, ich war für uberding bei einem spannenden Workshop in München und habe außerdem wertvolle Zeit in der Heimat verbracht. Zwischen alldem habe ich auch immer wieder etwas Zeit gefunden zu lesen. Vor allem aber Zeit, mich zu empören. Mir stehen regelmäßig Tränen in den Augen ob so viel Fremdenhass in diesem meinem Heimatland, ich kann einfach nicht verstehen wie ein Land, das Flucht selbst nur zu gut kennt, so unbeteiligt tun kann, wie Menschen so ignorant, so voller Hass und Missgunst sein können. Zum …

Must Sees in Tel Aviv: Spaziergang durch Old Jaffa, Neve Tzedek und Sheinkin Street

Wenn man sich gerade erst Hals über Kopf in Beirut verknallt hat ist es mitunter schon etwas komisch, völlig vergnügt durch Tel Aviv zu schlendern. Ich bin bekennender Fan dieser Stadt, aber auch bekennender Kritiker des Staates Israel. Das war nicht immer so – ist es doch als Deutscher fast schon ein Ding der Unmöglichkeit, so scheint es oft, etwas gegen Israel zu sagen. Für mich fängt das Problem schon damit an, dass es für mich persönlich absolut abwegig ist, dass ein Staat auf einer Religion basieren soll – und das dann noch auf Land, das vorher bereits von Menschen einer anderen Religion besiedelt war – aber das möchte ich hier gar nicht diskutieren. Viel mehr möchte ich sagen: Ja, die Sache mit Israel ist schwierig. Das heißt aber nicht, dass Israel keine Reise wert ist – vielleicht sogar im Gegenteil. Denn über etwas zu urteilen, das man noch nie mit eigenen Augen gesehen hat, das ist immer schwierig. Und, ganz ehrlich: Tel Aviv nicht zu mögen, wenn man erstmal da war, ist es auch. …

Wochenendklicks: Quotes on Shit, eine Portion Zucker Zimt und Liebe und Tel Aviv Surfer Girls

Es ist mal wieder turbulent, das Leben der Lisa M. Von A nach B hetzt sie, kaum zwei Nächte im eigenen Bett, schon wieder los, ab in den Flieger, landen, durchatmen. Geburtstage und andere Festivitäten ziehen mich übers Wochenende wieder in die Herzstadt am Rhein, ich bekomme einfach nicht genug von ihr, aber ehrlich gesagt freue ich mich auch, danach mal wieder eine ganze Woche zu Hause zu haben. Zeit, mir zu überlegen wie ich meinen Umzug gestalten will, mit der Nachmietersuche anfangen, Sperrmüll bestellen. Ich versuche jetzt schon seit einem guten Jahr, meine gesammelten Besitztümer drastisch zu reduzieren. So albern es vielleicht für manche klingen mag, aber für mich wird materielle schnell zu emotionaler Last; ich finde es mittlerweile fast schon belastend zu wissen, wie viel Kram sich noch in meinem Elternhaus befindet, den ich nicht vermisse aber auch nicht wegwerfen will. Beim Umzug nach Stuttgart habe ich Kistenweise aussortiert. Jetzt steht ein erneuter Umzug bevor und ich will noch rigoroser vorgehen. Bin kurz davor, alle Bücher die ich schon gelesen habe zu verschenken, …